ehemaliges SG 1869 Werder aptiert modifiziert

Hierbei handelt es sich um ein ehemaliges bayerisches sogenanntes Werder-Bajonett M 1869 erleichtert, einstufig aptiert für das Gewehr M 71, welches dann wiederum für ein weiters Gewehr modifiziert wurde.

Die Modifikation besteht aus einem in den Kasten eingelöteten Kupferstück, welches die Länge der Kastenfräsung verkürzt.

Uruguay ist nur das wahrscheinlichste Land der letzten Verwendung des Bajonettes, dort wurde dann auch vermutlich das Kupferstück eingelötet.

Es ist jedoch nicht völlig geklärt, woher das Bajonett letztlich stammt.

Bei den meisten dieser Bajonette fehlt das Ortblech völlig, beim vorliegenden Stück sind immerhin Fragmente davon erhalten.

Das Leder der Scheide war ursprünglich schwarz und steif, inzwischen ist es braun und weich.

Es handelt sich um eine Scheide vom Typ M 76.

Sowohl die Waffe als auch die Scheide sind mit Stempeln übersät, die vom bewegten Leben des Bajonettes zeugen, ohne jedoch geklärt werden zu können.





unten: das eingelötete Kupferstück